Im ökonomischen Sinne ist Erfolg das Ergebnis, das aus wirtschaftlichem Handeln folgt. Die Psychologie ist da exakter. Sie bestimmt Erfolg als eine positive Bestätigung des eigenen Handelns, die wiederum aktivierend wirkt und sowohl Motivation als auch Kognition und Lernerfolg des erfolgreichen Menschen beeinflusst.

Im Kontext von SPRACHKULTUR verstehen wir Erfolg

  • als eine realisierte, umgesetzte Intention. Um erfolgreich zu sein, ist zuerst einmal notwendig, selbst zu wissen, was man intendiert. Weiterhin unterstützen wir Menschen dabei, möglichst viele Strategien, Fähigkeiten und Kompetenzen zu erwerben, um in unterschiedlichsten Kontexten erfolgreich zu sein.
  • Erfolg ist somit immer im jeweiligen Kontext subjektiv. Es gibt keinen allgemeinen Erfolg.
  • Über Erfolgskriterien einer Arbeit zu sprechen und ein gleiches Verständnis herzustellen, ist schon ein wesentlicher Anteil, um sowohl in Teams und in Abteilungen als auch in Organisationen und in Gesellschaften erfolgreich zu handeln.

Literatur

Artikel: Erfolgen. In: Deutsches Wörterbuch von Jacob zund Wilhelm Grimm. 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961, hier Bd. 3, Sp. 803. (Abgerufen am 17.02.2016 von http://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemma=erfolgen)

Artikel: Erfolg (2015). In M. A. Wirtz (Hg.), Dorsch – Lexikon der Psychologie. (Abgerufen am 29.10.2015 von https://portal.hogrefe.com/dorsch/erfolg)