Führung meint zunächst, dass eine Führungskraft das Verhalten des oder der Geführten zielbezogen leitet. Führung versucht somit, gewünschtes Verhalten wahrscheinlicher zu machen. Dafür sind gemeinsame Werte, Ziele und Strukturen erforderlich, eine gemeinsame Unternehmenskultur und -sprache.

Häufig entstehen Spannungen zwischen den Zielen und Interessen der Organisation und den individuellen Zielen der Mitarbeiter und Menschen, die in einer Organisation leben. Führung reagiert darauf und versucht in einem Feld permanenter Veränderungen der Beziehungen, gemeinsam Leistung zu vollbringen und Ziele zu erreichen.

Führung lässt sich durch Aus- und Weiterbildung sowie durch Entwicklung der Persönlichkeit einer Führungskraft trainieren. Menschen werden nicht als Führungskräfte geboren, sie entwickeln sich dazu.

Führung im Kontext von SPRACHKULTUR:

  • Führung bedeutet für uns immer wieder Klarheit zu schaffen und das Unvorhergesehene meistern
  • Gewünschtes Verhalten wahrscheinlicher zu machen.
  • Dies erfordert Menschen mit entwickelten Persönlichkeiten.
  • Aus der Führungs-Kraft lebt die Organisation.

Literatur

Helmut Hofbauer / Alois Kauer (2011): Einstieg in die Führungsrolle. Praxisbuch für ersten 100 Tage. 3. erw. Aufl. München.

Michael Löhner (2009): Führung neu denken. Das Drei-Stufen-Konzept für erfolgreiche Manager und Unternehmen. Sonderausgabe. Frankfurt am Main.

Fredmund Malik (2001): Führen Leisten Leben. Wirksames Management für eine Zeit. 12. Aufl. München.

Fredmund Malik (2007): Management. Das A und O des Handwerks. Frankfurt am Main und New York.

Oswald Neuberger (2002): Führen und führen lassen. Ansätze, Ergebnisse und Kritik der Führungsforschung. 6. völlig neu bearb. und erw. Aufl. Stuttgart

Rainer Niermeyer (2008): Teams führen. 2. Aufl. München.