Ziele sind Aussagen über angestrebte Soll-Zustände, die durch die Auswahl und Umsetzung geeigneter Handlungskompetenzen erreicht werden sollen. Insofern sind Ziele kognitive Repräsentationen angestrebter Handlungsergebnisse und können durch lösungsorientiertes Denken konstruiert werden. Ohne Ziel bleibt menschliches Handeln weitgehend ungerichtet und unfokussiert. Erst durch ein Ziel können Ressourcen, Wollen und Können auf einen angestrebten Zustand erfolgreich ausgerichtet werden.

Ein Ziel beschreibt immer ein Ergebnis einer Handlung in der Zukunft. Dieses Ziel lässt sich faktisch und emotional beschreiben.

Bei SPRACHKULTUR legen wir großen Wert auf realistische Ziele:

  • Realistische Ziele sind solche, die auch in der Macht des Handelnden stehen.
  • Wohlgeformtheitskriterien von Zielen sind somit entscheidend.
  • Ziele zu setzen und diese nicht zu erreichen, schwächt die Glaubwürdigkeit. Glaubwürdigkeit ist jedoch eine Grundvoraussetzung für Vertrauen und damit für wirksame Führung.

Literatur

Julius Kuhl (2010): Lehrbuch der Persönlichkeitspsychologie. Motivation, Emotion und Selbststeuerung. Göttingen u. a.

Dietmar Vahs (2012): Organisation. Ein Lehr- oder Managementbuch. 8. überarb. und erw. Aufl. Stuttgart.