Moderation ist im Kontext der Organisationsentwicklung eine Methode, die seit den 1960er Jahren im Arbeitskontext etabliert ist. Sie nivelliert Strukturen, die einen konstruktiven Meinungs- und Ideenaustausch beschränken und schafft Raum für neue Optionen. Moderation bindet alle Teilnehmer aktiv in den Arbeitsprozess ein und schafft so ein möglichst hohes Commitment unter allen Beteiligten über die vereinbarten Ergebnisse eines moderierten Prozesses. Moderatoren sorgen im organisationalen Kontext also dafür, dass der Prozess des miteinander Diskutierens, des neue Ideen und Lösungen Findens gelingen kann, ferner, dass alle Teilnehmer aktiviert werden und zu Wort kommen. Moderatoren sind hingegen nicht verantwortlich für die Themen und für die Inhalte, die diskutiert werden. Moderatoren sind Experten für die Methoden (Visualisierung, Kommunikation, Arbeitssettings, Fragetechniken), die für das Gelingen dieses Prozesses der gemeinsamen Ergebnisfindung erforderlich sind.