PowerPoint ist die heute bekannteste Präsentationssoftware. Sie wurde 1984 von der Firma Forethought unter dem Namen Presenter ursprünglich für Macintosh-Computer entwickelt. Microsoft erwarb dann 1987 die Rechte an der Software. PowerPoint baut auf dem Folien-Prinzip ähnlich dem von Dia- oder Overheadprojektoren auf. Inhalte lassen sich mehr oder weniger umfangreich seitenweise darstellen und unterschiedlichste Medien-Formate (Bild, Ton und Video) integrieren.

Die weite Verbreitung der Software sowie umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten führten immer wieder zu Kritik. Vor allem wird der Software vorgeworfen, typografisch mangelhaft zu sein, weil sie unerfahrenen Nutzern zu viele Optionen anbiete. Tatsächlich führen inhaltlich wie auch medial überladene Präsentationen rasch zu Ermüdungseffekten im Publikum. Der wirkungsvolle Einsatz von PowerPoint will demnach gelernt sein. Bildsprache, Typografie aber auch Methoden wie Pecha Kucha sorgen dafür, dass Präsentationen mit PowerPoint aufregend und unvergessen sein können.

PowerPoint im Kontext von SPRACHKULTUR:

  • Das Kunstwort PowerPoint ist zu verstehen als die Kraft, andere Menschen mit einem Gedanken, einer Idee zu überzeugen.
  • Somit vermitteln wir die Fähigkeit, Bilder und Charts in den Dienst der Botschaft zu stellen. Mit PowerPoint zu arbeiten, bedeutet immer auch, an der Botschaft zu arbeiten und wahrnehmungspsychologische Hintergründe in Bezug auf Farben, Design und Methapern zu nutzen.