Pecha Kucha ist eine innovative Präsentationsmethode, die erstmals von den Architekten Astrid Klein und Mark Dytham verwendet wurde. Ihr Vorteil liegt in dem strikten Ablauf, in ihrer prägnanten Informationsvergabe und der kurzweiligen Gestaltung. Sie nimmt dabei Rücksicht auf Erkenntnisse der Hirnforschung, wie Menschen am besten Informationen aufnehmen und verarbeiten können.

Die Regeln geben vor, dass innerhalb von 400 Sekunden 20 Folien mit jeweils 20 Sekunden Präsentationszeit besprochen werden. Der Vortragende muss sich daher sehr genau eine wirkungsvolle Dramaturgie seines Vortrages überlegen. Gleichzeitig wird dabei verhindert, dass einzelne Folien mit Informationen überladen werden. Der Fokus liegt vielmehr auf Kernbotschaften und wirkungsvollen Bildern, die die Botschaften gut im Gehirn verankern. Dies wirkt dem sogenannten Death-by-PowerPoint-Syndrom entgegen, der bekannten Ermüdung, die bei langatmigen und mit Informationen überfrachteten Präsentationen eintritt. Pecha Kucha orientiert sich hingegen am Keep-it-simple-Prinzip.

Seit 2012 werden auch in Deutschland zunehmend sogenannte Pecha Kucha Nächte veranstaltet, in der zwischen acht und 14 Präsentationen gehalten werden.

Pecha Kucha im Kontext von SPRACHKULTUR:

  • Gerade in Unternehmen oder Unternehmensbereichen, die häufig aktuelle Zahlen und mathematische, betriebswirtschaftliche Wirkzusammenhänge verdeutlichen müssen (z. B. Versicherungen, Unternehmensberatungen, IT-Branche, Banken etc.) bieten wir gerne an, dies leicht merkbar, auf einen Blick erfassbar und inspirierend darzustellen.
  • In Kombination mit PREZI können Kunden ihr Repertoire erweitern.
  • Nutzen Sie die Macht der Bilder und Metaphern (vgl. auch schnelles vs langsames Denken – System 1 und System 2 nach Kahnemann).

Literatur

Im Web:

Pecha Kucha Website: http://www.pechakucha.org
Peche Kucha Nächte in Köln und Berlin: http://www.pechakucha.de