Design Thinking ist ein Framework (ein Rahmenwerk) für Phasen in der Projektentwicklung, in der noch viele unbekannte Faktoren vorhanden sind. Somit kann es als eine neue Variante der Problemlösung beschrieben werden.

Die erste elementare Besonderheit an diesem Rahmenwerk ist die ausgeprägte Kundenperspektive (was genau will mein Kunde eigentlich?) und Interaktion mit „echten“ Kunden (ist das was wir gemacht haben [Produkt, Service] auch wirklich das, was Du [Kunde] brauchst?). Der Kunde nimmt eine aktive Rolle im Entstehungsprozess ein. Somit wird ein Vorgehen nah an den Kundenvorstellungen und eine immer stärkere Anpassung des Produkts ohne große Umwege ermöglicht. Zweites wichtiges Element von Design Thinking ist die Annahme, dass Probleme besser gelöst werden können, wenn Menschen unterschiedlicher Disziplinen in einem kreativitätsfördernden Umfeld zusammenarbeiten. Letztes wesentliches Element sind regelmäßige und schnelle Feedback- und Testschleifen.

Literatur

Ulf Brandes/Pascal Gemmer/Holger Koschek/Lydia Schültken (2014): Management – Agile, Scrum, Design Thinking & Co.: So gelingt der Wandel zur attraktiven und zukunftsfähigen Organisation. Frankfurt am Main.

Thorsten Scheller (2017): Auf dem Weg zur agilen Organisation.  München.